Artillerie

Die Mitglieder

Alexander Bartsch
Daniel Berg
Oliver Blum
Mario Bonte
Marc Eltner
Markus Geller
Michael Geller
Tim Kastner
Tim Kaiser
Erik Kings
Michael Koch
Roman Lebioda
Andreas Schlinkert
Ralf Schulze
Michael Schweden
Christoph Theisen
Karsten Traichel
Thomas Trömel

(Jugendliche)
Nathan Bartsch
Milo Blum
Lukas Bonte
Allessio Menia
Timo Menzel
Christoph Traichel
Fabio Vintuleddu
Luca Vintuleddu

(passiv)
Angelina Bartsch
Karl Berg
Pia Geller
Jana Geller
Heinz Kessel
Josef Kessel
Emma Lebioda
Valentina Lebioda
Thomas Menzel
Josef Plück
Markus Rommerskirchen
Karl Schweden
Matthias Sowinski

Artillerie

Der Artilleriezug 1927 Rommerskirchen beim Volks- und Heimatfest 2017
Hintere Reihe von Links nach Rechts:

Markus Geller, Daniel Berg, Frank Münten, Andreas Schlinkert, Oliver Blum, Michael Geller, Erik Kings

Mittlere Reihe:

Roman Lebioda, Christoph Theisen, Ralf Schulze, Michael Schweden (Zugführer), Alexander Bartsch, Marc Eltner (stellv. Zugführer), Michael Koch, Mario Bonte

Vordere Reihe:

Ole Offer, Tim Kastner, Timo Menzel, Tim Kaiser, Seamus Hösen, Christoph Traichel, Jamie Hösen, Alessio Menia

Es fehlt: Finn Döring

 

Der „Artilleriezug 1927 Rommerskirchen“ ist mit aktuell 39 Mitgliedern (18 aktive, 8 jugendliche der Jungari und 13 passive Mitglieder) der stärkste Zug im Regiment des „Bürgervereins Rommerskirchen 1927 e.V.“  und einer der 5 Gründungszüge des Rommerskirchener Regiments.

Der langen Tradition entsprechend stellte das Artillerie-Corps bereits neun Königspaare, die den Rommerskirchener Bürgerverein mit viel Engagement und Spaß an der Freud` vertraten.

 

Vor dem zweiten Weltkrieg waren das die Majestäten
Jakob I. Becker (1930),  Matthias II. Böckem (1937)
und Heinrich III. Dufrenne (1938).
Dieser wurde nach dem Krieg Präsident des Bürgervereins
und es  folgten die Majestäten Theo I. Kessel (1950),
Ludwig I. Düppers (1956), Heinrich VI. Jansen (1970),
Karl I. Leufgen (1974), Josef II. Kessel (1976)
und als letzter repräsentierte unseren Verein Rudi I. Koch (1987).

 

Im Artilleriezug sind alle Altersklassen vertreten. Das älteste Mitglied ist geboren im Jahre 1926, das Jüngste 2018.

 

Im Jahr 1982 wurde für den Nachwuchs des Zugs eine „Jungartillerie“ gegründet. Aus diesem Anlass wurde in Eigenleistung ein zweites, kleineres Geschütz mit einer Protze gebaut. Als 1989 der Kamerad Arno Friedrich den Zug aus privaten Gründen verließ, war der „Aufpasser“ für die Jugend nicht mehr vorhanden. 1991 traten noch einige Jung – Artilleristen aus, um einen Jägerzug – die Gillbacher Jonge – zu gründen. Aus diesem Grunde wurde die Jungartillerie aufgelöst. Es blieb nur familiärer Nachwuchs. Aus den Zeiten der „ersten“ Jungartillerie sind noch Markus & Michael Geller, Michael Koch & Michael Schweden erhalten geblieben.

In den Jahren 2009 & 2010 feierten fünf Kameraden – Karl Berg, Heinz Kessel, Josef Kessel, Gottfried Lugt (leider im letzten Jahr nach 66 Jahren Zugehörigkeit verstorben) und Josef Plück –  ihr 60jähriges Jubiläum.

Da sie aus diesem Anlass in den passiven Bereich gewechselt sind und den Zug auch einige Kameraden verlassen haben, wurde es wieder etwas leerer auf den Geschützen.

Aus dem Nachwuchs der damaligen Mitglieder fuhren drei Kinder mit, später wollten deren Freunde mitfahren und nach einigen zusätzlichen Anfragen wurde bei einer Versammlung im November 2010 beschlossen, wieder eine Jungartillerie ins Leben zu rufen, die aktuell aus neun Jungartilleristen besteht.
Seit diesem Jahr sind zwei der damaligen Jugendlichen in den aktiven Teil der Artillerie aufgenommen worden und verstärken so die erwachsenen Kameraden.

 

Böllern während dem Schützenfest

Am Samstag um Punkt 12.00 Uhr läuten die beiden Geschütze in der Ortsmitte bei der Schirmherrin des 75. BV – Jubiläums Hanna Gottschalk durch mehrere Böllerschüsse den Beginn des Volks – und Heimatfestes in Rommerskirchen ein. Nachmittags wird beim Vorsitzenden des „Bürgervereins 1927 Rommerskirchen e.V.“, anschließend beim amtierenden Schützenkönig, beim Kronprinzen und bei dem Zugkönig der Artillerie geböllert.

Manchmal fragen auch befreundete Schützen an, ob der Zug auch bei ihnen vorbeischauen könnte. Besonders gern, wenn jemand Jubiläum feiert oder den Zugkönig stellt. Sofern der enge Zeitplan am Samstag es zulässt, versucht das Corps natürlich den Wünschen der befreundeten Züge und Schützen entgegen zu kommen.

Beim Fackelzug steht das Geschütz seit 2016 in Gill an der Ecke Breslauer / Bergheimer Straße und böllert, wenn das Regiment vorbeizieht. Da es an der Venloer Straße keine Möglichkeiten mehr gab, gesichert zu böllern, wurde dieser Platz gewählt.

Am Sonntagmorgen findet die Totenehrung auf dem alten Friedhof statt. Es wird dreimal beim Marsch „ Alte Kameraden“ geböllert. Anschließend findet die Proklamation des neuen Schützenkönigs im Festzelt statt.

Dabei wird zu Ehren der scheidenden (3 Salutschüsse)

und neu zu krönenden Majestäten (21 Salutschüsse)

mit beiden Geschützen geschossen.

Sonntags und Dienstags kann man das Corps beim Abschreiten des Regiments und bei der Parade am Ende des Festumzuges auch sehr lautstark vernehmen.

Durch die Mitgliedschaft von Heinrich Jansen, der früher am Markt die Metzgerei hatte, wurde relativ früh klar, dass sich das Corps auch um die Verpflegung des Regiments kümmern musste. Mit Hilfe der Frauen wird am frühen Montagmorgen, wenn der Rest des Regiments noch ruht (oder auch grade erst nach Hause kommt), traditionell die berühmt – berüchtigte Erbsensuppe gekocht, die gegen 13.00 Uhr im Festzelt eingenommen wird.

Dienstags findet der Familientag des Zugs statt, dann geht es vormittags mit einem Frühschoppen los, anschließend gibt es Mittagessen und später Kaffee & Kuchen. Für die Kinder und alle, die Lust haben, werden einige Touren mit Traktor und Protze gefahren.

 

Die genauen Böllerstandorte & – Zeiten vom Schützenfest in diesem Jahr können Sie hier nachlesen.

 

Der Fuhrpark

Da zum Wiederaufleben des Volks- und Heimatfestes nach dem zweiten Weltkrieg ein Geschütz gebraucht wurde, bauten die damaligen Mitglieder 1948 in Eigenregie eine Kanone und eine Protze, die zu der Zeit noch von einem Pferdegespann gezogen wurden. Der Fuhrpark wurde nach und nach immer ein wenig vergrößert, aufgrund der Erbsensuppe musste natürlich auch eine „Gulaschkanone“, inclusive einer Protze, angeschafft werden. Da einige Mitglieder im Besitz eines Traktors waren, wurden die Deichseln umgebaut, da der Unterhalt für Pferde dann gespart werden konnte. Für die Jungartillerie folgten 1982 Geschütz und Protze. 1994 legte sich der Zug dann einen eigenen Traktor, einen Kramer KL 180 zu. 2006 wurde für die Herstellung der Suppe noch eine zweite Feldküche dazu gekauft, die 2013 auf einen fahrbaren Untersatz umgebaut wurde. Nun konnte der Zug mit beiden Feldküchen zum Zelt fahren. Schließlich folgte 2012 noch ein zweiter Traktor, ein Kramer KL 11.
Ende 2016 legte sich das Mitglied Alexander Bartsch einen eigenen Traktor, Kramer KB12 zu. Er wird ab 2017 als dritte Zugmaschine eingesetzt um die größer werdende Anzahl an Mitgliedern unter zu bringen.
Alle Schlepper wurden nacheinander in aufwendiger Arbeit von dem Mitglied Andreas Schlinkert in dem Artillerieblau umlackiert. Unterstützt von einigen Kameraden kümmert Andreas sich immer wieder, auch in Notsituationen, um Reparaturen, Pflege und Instandhaltung der Traktoren.

Dieser große Fuhrpark bedarf natürlich einiger Pflege, zusätzlich werden die Kanonenrohre, die Kartuschen und die Verschlüsse alle 5 Jahre vom Eichamt Köln abgenommen. Ein Umbau der Geschütze 1998, ermöglichte den Abbau der Rohre und somit leichteren Transport zum Zwecke der Abnahme des Eichamtes.

 

 

>> http://www.artillerie1927.de